Die Anzahl der ausgestellten SERV-Deckungen blieb stabil, während das Volumen deutlich zurückging. Die grössten Exportgeschäfte versicherte die SERV in Vietnam, Turkmenistan und Saudi-Arabien.
Die SERV konnte im Geschäftsjahr 2024 neue Versicherungspolicen in Höhe von CHF 1,765 Mrd. für die schweizerischen Exporteure ausstellen. Der Anteil der KMU an der SERV-Kundschaft stieg auf 82 Prozent.
Das Neuengagement war mit einem Wert von CHF 1,765 Mrd. erneut tiefer als im Vorjahr (CHF 2,641 Mrd.). Der grösste Anteil entfiel auf die Region Osteuropa & Zentralasien, gefolgt von Naher Osten & Nordafrika sowie Ostasien & Pazifik. Das grösste Neuengagement ging die SERV für ein Projekt im Energiesektor in Vietnam ein. Weitere Länder mit Neuengagements von mehr als CHF 100,0 Mio. waren Turkmenistan (Energiebereich), Saudi-Arabien (Bahnsektor), Vereinigte Arabische Emirate, Litauen, Deutschland und Angola.
Wie üblich wurden die Engagement-Zahlen stark von einzelnen Grossprojekten bestimmt. So machten die zehn grössten Geschäfte bereits fast 70 Prozent des Neuengagements aus. Wie schon im Vorjahr unterstützte die SERV im Geschäftsjahr 2024 diverse Infrastrukturprojekte im Bahn- und Energiebereich. Häufig unterstützt die SERV die Finanzierung von Grossprojekten durch Käuferkreditversicherungen.
Erlöse aus Prämien
in CHF Mio.
78,9
Neuengagement
in CHF Mrd.
1,8
Der Erlös aus Prämien bewegt sich trotz der eingetrübten Wirtschaftslage mit CHF 78,9 Mio. im langjährigen Mittel. Der Versicherungsertrag des Geschäftsjahres 2024 von CHF 94,7 Mio. enthält Zinserträge aus Umschuldungen von nur noch CHF 4,4 Mio., nachdem diese Erträge letztes Jahr noch CHF 17,6 Mio. betragen hatten. Der Schadenaufwand fiel mit CHF 15,5 Mio. ungewöhnlich gering aus.
«Mit unserer Regionalbanken-Initiative konnten wir Firmenkundenberater verschiedener Banken schulen und dadurch neue KMU-Kundinnen und -Kunden mit unseren Versicherungslösungen unterstützen.»
Lars Ponterlitschek
Chief Insurance Officer
Schwerpunkte der Akquisition
Die SERV konzentrierte ihre Akquisitions-Bemühungen im Jahr 2024 auf zwei Themen: Die Weiterführung der Pathfinding-Strategie und die Umsetzung der «Regionalbanken-Initiative», in deren Rahmen die SERV konsequent auch regional tätige Banken auf ihr Angebot aufmerksam machen möchte.
Das Ziel der Pathfinding-Strategie ist der bessere Zugang zu internationalen Grossprojekten für Schweizer KMU – vor allem im Infrastrukturbereich. Durch aktives Bearbeiten der Käufermärkte bringen wir schweizerische Exporteure mit internationalen Generalunternehmen zusammen.
Gemeinsam mit dem SECO, Switzerland Global Enterprise (S-GE), Swissmem, Swissrail und suisse.ing bildet die SERV das Team Switzerland Infrastructure, das die Kompetenzen der Schweizer Industrie für internationale Infrastrukturprojekte in den Käufermärkten und die attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten mit einer SERV-Deckung vermarktet.
Die SERV nahm an folgenden Gemeinschaftsaktivitäten des Teams Switzerland Infrastructure teil: verschiedene Wirtschaftsdelegationsreisen des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) und des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) nach Saudi-Arabien, China und USA, eine Fact-Finding-Mission in Indien und ein Infrastrukturforum in Brasilien.
Die Umsetzung der «Regionalbanken-Initiative» wurde 2024 weiter vorangetrieben. Es ist bekannt, dass die Banken im Ökosystem der Exportfinanzierung ein wichtiger Multiplikator sind, die Exporteure mit der SERV in Verbindung setzen können. Über gezielte Schulungen der Firmenkundenberater schweizerischer Banken konnte die SERV ihre Produkte und Lösungen bei KMU bekannter machen.
Fokusthemen in der Akquisition waren die Pathfinding-Strategie und die «Regionalbanken-Initiative».
Entwicklung der Antragszahlen und des Neuexposures
Im Jahr 2024 genehmigte die SERV 578 neue Anträge, davon 433 Versicherungspolicen (VP) und 145 Grundsätzliche Versicherungszusagen (GV). Der Wert von 578 Anträgen liegt auf dem Niveau des Vorjahres, aber weiterhin unter den früher erreichten Zahlen.
Der Rückgang ist im Kontext der nach wie vor angespannten Lage der Schweizer Tech-Industrie (Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie sowie verwandte Technologiebranchen) zu sehen. In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 berichtete Swissmem von reduzierten Umsätzen, einem Rückgang der Güterexporte und der Auftragseingänge.
Die genehmigten Anträge sind auf stabilem, aber unterdurchschnittlichem Niveau.
Das Neuexposure sank deutlich von CHF 4,432 Mrd. auf CHF 2,733 Mrd., da die SERV weniger Grossprojekte versichern konnte. Die Grössenordnung der eingegangenen Versicherungsverpflichtungen war wie gewohnt breit gestreut. Die Beträge lagen zwischen CHF 41'000 für eine Bondgarantie und CHF 269,0 Mio. im Rahmen einer Käuferkreditversicherung. Wie üblich versicherte die SERV vor allem Geschäfte für Schweizer KMU.
Das Volumen neu ausgestellter GV ging stark zurück. Der in den Vorjahren festgestellte Trend einer erhöhten Nachfrage nach Käuferkreditversicherungen mit langen Kreditlaufzeiten setzte sich mit nur 39 neu ausgestellten Policen nicht fort. Die am häufigsten in Anspruch genommenen Produkte sind traditionell die Lieferantenkreditversicherung und die Bondgarantie. 80 Prozent des Neuexposures entfiel auf Kreditgeschäfte mit Laufzeiten von mehr als zwei Jahren.
Die am häufigsten in Anspruch genommenen Produkte sind die Lieferantenkreditversicherung und die Bondgarantie.
Für KMU sind die Liquiditätsprodukte von besonderer Bedeutung. Dazu zählen die Fabrikationskreditversicherungen und die Bondgarantien. Die Anzahl der ausgestellten Fabrikationskreditversicherungen ging 2024 von 56 zurück auf 42. Bei den ausgestellten Bondgarantien stieg die Zahl von 159 auf 174.
Engagement & Neuengagement
in CHF Mio., Stand am 31.12.
Engagement und Neuengagement nach Regionen
in CHF Mio., Stand am 31.12.
Engagement und Neuengagement nach Branchen der Exporteure
in CHF Mio., Stand am 31.12.
Engagement und Neuengagement nach Ländern*
in CHF Mio., Stand am 31.12.
Engagement und Neuengagement nach OECD-Länderrisikokategorien (LK)
in CHF Mio., Stand am 31.12.
Engagement und Neuengagement nach Grösse
in CHF Mio., Stand am 31.12.
Engagement und Neuengagement nach Laufzeit
in CHF Mio., Stand am 31.12.
Bestand Exposure und Engagement
Das Exposure der SERV lag per 31. Dezember 2024 bei CHF 9,865 Mrd. und war damit um CHF 190,8 Mio. höher als zum Vorjahresstichtag. Das Engagement betrug am Bilanzstichtag CHF 8,210 Mrd., was CHF 317,3 Mio. mehr war als zum Vorjahreszeitpunkt. Der Bestand an GV sank gegenüber dem Vorjahr um CHF 126,5 Mio. auf CHF 1,655 Mrd.
Das höchste Exposure nach Ländern wies die SERV – wie bereits in den vergangenen Jahren – mit CHF 1,292 Mrd. gegenüber der Türkei auf. Weiterhin ist Angola auf Platz 2 der Länderliste nach Exposure. Bei Russland ging durch Risikoreduktionen aus den bestehenden Geschäften das Exposure weiter zurück. Seit den im Jahr 2022 ergriffenen Sanktionsmassnahmen darf die SERV keine neuen Projekte in dem Land versichern. Der Restbestand an Engagement beträgt noch CHF 357,0 Mio., was einem Abbau an Risiko in Höhe von CHF 31,7 Mio. gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Exposure und Engagement verzeichneten einen leichten Anstieg.
Schäden und Forderungen
Die SERV verzeichnete im Berichtsjahr 16 neue Schadenfälle, für die sie Entschädigungen im Umfang von CHF 47,0 Mio. auszahlte. Die meisten davon betrafen kleinere Fälle. Ein mittlerer Schaden wurde ausserdem in Russland geltend gemacht sowie zwei grössere in Äthiopien. Insgesamt belaufen sich die Schadenzahlungen 2024 auf CHF 109,6 Mio.
Durch frühzeitiges und engagiertes Vorschadenmanagement mit Massnahmen, wie Umstrukturierungen der Fälligkeiten und Verlängerung der Deckungen, konnten einige Schäden abgewendet werden. Nach der Corona-Pandemie sind Krisen aufgezogen, wie beispielsweise der Ukraine-Konflikt oder der Nahostkonflikt.
Im Recovery wurden 245 Schadenfälle in insgesamt 41 Ländern bearbeitet. Das Recovery gestaltet sich häufig schwierig und langwierig und hängt stark vom Land und von der Zahlungswilligkeit oder -fähigkeit des Schuldners ab. Dennoch verzeichnet die SERV immer wieder Erfolge durch die Einleitung von Rechtsverfolgungsmassnahmen im betreffenden Schuldnerland. Auch die Unterstützung durch politische Akteure wie Botschaften kann sich im Einzelfall sehr positiv auf das Recovery auswirken. Die grössten Rückflüsse kamen im Berichtsjahr mit CHF 16,1 Mio. aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, mit CHF 5,7 Mio. aus El Salvador und mit CHF 5,3 Mio. aus Indien.
Schadenfälle
+ 16
Schadenzahlungen
in CHF Mio.
109,6
Übersicht Schäden und Forderungen
in CHF Mio.
Restrukturierungen und Umschuldungen
Die aufgrund der Corona-Krise 2020 getroffene internationale Vereinbarung über einen Zahlungsaufschub (Debt Service Suspension Initiative, DSSI) für die ärmsten Länder tangierte die Geschäftsjahre ab 2020. Von den Ländern mit aktiven Umschuldungen mit der Schweiz wurden mit Pakistan und Kamerun Stundungen unter der DSSI für die Fälligkeiten 2020 bis Ende 2021 vereinbart. Seit Mitte 2022 erfolgen die Rückzahlungen wieder.
Die Corona-Krise führte zu einer internationalen Übereinkunft, die für die ärmsten Länder einen Zahlungsaufschub vorsieht.
Ende Oktober 2022 konnten die Gläubiger vom Pariser Club – darunter auch die Schweiz – mit Argentinien eine Neuregelung der bestehenden Umschuldung vereinbaren, die bilaterale Vereinbarung mit Argentinien wurde am 16. März 2023 unterzeichnet. Die Rückzahlungen von Argentinien erfolgen nun regelmässig.
Die G20, die Länder des Pariser Clubs und weitere Gläubigerländer haben sich im November 2020 auf ein «Gemeinsames Rahmenwerk für die Schuldenbehandlungen über die DSSI hinaus» (Common Framework) geeinigt. Ziel dieses Rahmenwerks ist eine Lösung für Länder zu finden, die über die DSSI hinaus Unterstützung benötigen, um ihre Liquiditätsprobleme zu überbrücken oder deren Staatsverschuldung nicht tragfähig ist. Schuldenbehandlungen unter dem Common Framework sind für Tschad, Sambia, Ghana und Äthiopien entweder schon implementiert oder in verschiedenen Stadien der Verhandlungen.
Der Pariser Club ist ein internationales Verhandlungsforum für die Umschuldung überschuldeter Länder.
Die SERV beziehungsweise die Schweiz ist bei Sambia, Ghana und Äthiopien betroffen. Bei Sambia wurde das multilaterale Memorandum of Understanding im Oktober 2023 unterzeichnet, die bilaterale Vereinbarung ist in Bearbeitung. Bei Ghana wurde das multilaterale Memorandum of Understanding von den meisten Official Bilateral Creditors unterzeichnet. Danach können die bilateralen Verhandlungen über die Umschuldung geführt werden. Bei Äthiopien gibt es noch keine konkrete Lösung für eine Umschuldung. Die Verhandlungen haben aber begonnen.
Die übrigen in der Tabelle «Guthaben aus Umschuldungsabkommen» aufgeführten Länder, mit denen im Pariser Club Umschuldungsabkommen abgeschlossen wurden, sind im Berichtsjahr ihren Zahlungsverpflichtungen nachgekommen.
Die SERV unterhält ein wirksames und systematisch aufgebautes Risikomanagement, welches fester Bestandteil der Geschäfts- und Führungsprozesse ist.
Risikopolitik und -management
Die vom Verwaltungsrat (VR) erlassene Risikopolitik legt die Rahmenbedingungen für ein wirksames und vorausschauendes Risikomanagement bei der SERV fest – im Einklang mit ihrem gesetzlichen Auftrag und mit Bedacht auf die Sicherstellung der langfristigen Eigenwirtschaftlichkeit. Das unternehmensweite Risikomanagementsystem dient der Erreichung der unternehmerischen Ziele und schützt das Vermögen und die Reputation der SERV. Es besteht aus Prozessen und Massnahmen zur Beurteilung, Behandlung und Kommunikation von Risiken. Ganz im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung wird es laufend weiterentwickelt.
Das Risikomanagement der SERV dient unter anderem der Sicherstellung der langfristigen Eigenwirtschaftlichkeit.
Während des Jahres wurden verschiedene Risiko-, Szenario- und Sensitivitätsanalysen durchgeführt, inklusive des jährlichen Prozesses zur Beurteilung der Top-Risiken. Ziel dieser Beurteilung ist es, aus dem gesamten Risikokatalog die wesentlichen Bedrohungen für den Unternehmenserfolg, für die betriebliche Funktionsfähigkeit, für die Erreichung der strategischen Ziele oder für den Ruf der SERV zu erkennen und zu steuern. Der Risikokatalog umfasst dabei strategische, finanzielle, versicherungstechnische und operationelle Risiken, welche stetig überwacht werden. Zudem berücksichtigt die SERV Konzentrations- und Querschnittsrisiken, wie zum Beispiel das Reputations- oder ESG-Risiko und befasst sich auch mit Emerging Risks.
Das unternehmensweite Risikomanagementsystem wird laufend weiterentwickelt.
Der Risikoappetit der SERV wird in der Risikostrategie definiert. Eine fortlaufende Überwachung der festgelegten Indikatoren stellt sicher, dass potenzielle Überschreitungen des Risikoappetits frühzeitig erkannt und gesteuert werden können. VR und Geschäftsleitung werden regelmässig über die Risikosituation informiert.
Der Risikoappetit der SERV wird in der Risikostrategie definiert.
Das interne Kontrollsystem (IKS) konzentriert sich auf die Identifikation von operationellen Risiken der Schlüsselprozesse und auf die Beschreibung und Umsetzung geeigneter risikomindernder Kontrollaktivitäten. Die vom IKS behandelten Risiken und Kontrollen werden jährlich überprüft und bei Bedarf ergänzt oder an geänderte Arbeitsabläufe angepasst. Um die Einhaltung aller relevanten rechtlichen, regulatorischen, ethischen und internen Standards zu gewährleisten, betreibt die SERV zudem ein Compliance-Management-System (CMS).
Die Top-Risiken der SERV werden jährlich beurteilt.
Gestützt auf die jeweils aktuellen Marktentwicklungen und insbesondere auf die Geschäftsprognosen ihrer Grosskunden überprüft die SERV regelmässig ihre freien Kapazitäten in Bezug auf das risikotragende Kapital (RTK) sowie die Ausnutzung des Verpflichtungsrahmens.
Versicherungsverpflichtung
Der Bundesrat legt einen Verpflichtungsrahmen fest, der den maximalen Umfang der Versicherungsverpflichtungen der SERV definiert. Aktuell beträgt dieser CHF 14 Mrd. und ist per Jahresende 2024 zu 70,5 Prozent ausgeschöpft.
Risiken aus dem Versicherungsgeschäft der SERV werden nach einheitlichen Grundsätzen beurteilt und behandelt. Sie können über Rückversicherungen abgesichert oder vermindert werden. Die SERV macht zum Beispiel dann davon Gebrauch, wenn Länder- oder Gegenparteilimits stark ausgenutzt sind oder Konzentrationsrisiken verringert werden sollen.
Dem VR obliegt zudem die Verantwortung, durch frühzeitige Information des SECO sicherzustellen, dass der Bundesrat bei Geschäften von besonderer Tragweite Anweisungen erteilen kann. Im Jahr 2024 hat ein Geschäft den Prozess zur Identifikation von politisch sensitiven Geschäften mit möglicher besonderer Tragweite durchlaufen.
Der vom Bundesrat festgelegte Verpflichtungsrahmen beträgt CHF 14 Mrd. und wurde per 31. Dezember 2024 zu 70,5 Prozent ausgeschöpft.
Ablauf Versicherungsverpflichtung SERV
in CHF Mio.
Deckungspolitik
In der Deckungspolitik der SERV werden für jedes Land die allgemeinen Deckungsgrundsätze je Risikosubjektkategorie (Staat, Banken oder private Unternehmen) festgehalten. Sie dient als wichtiges Instrument für die Risikosteuerung des Versicherungsgeschäfts. Zur Festlegung der Deckungspolitik werden die wirtschaftlichen, finanziellen und politischen Verhältnisse eines Landes analysiert. Berücksichtigt werden auch die Bestimmungen der OECD sowie Änderungen der im gesetzlichen Auftrag enthaltenen Vorgaben. Nebst eigenen Analysen stützt sich die SERV auch auf externe Quellen wie zum Beispiel die Einschätzungen von anerkannten Ratingagenturen oder die Länderrisikokategorisierung (LK) der OECD. Die Einstufung in die LK wird regelmässig von der «OECD Country Risk Experts Group» überprüft. Die SERV ist Teil dieser Expertengruppe.
Die Deckungspolitik informiert über die Versicherungsmöglichkeiten der SERV nach Land, Risikosubjektkategorie und Laufzeit.
OECD-Länderrisikokategorien
Stand am 31. Dezember 2024
Internationales Umfeld
Im Berichtsjahr hat die SERV ihre bilateralen Beziehungen gepflegt und weiter gestärkt. Neben dem jährlichen, engen Austausch mit den DACH-Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz hat die SERV auch neue Kooperationen initialisiert.
Die Berner Union (BU) ermöglicht den regelmässigen Austausch mit Exportrisikoversicherungen (ECAs) aus der ganzen Welt, sowie mit privaten Exportkreditversicherern. Dieses Jahr war die SERV zum ersten Mal Gastgeberin einer zweitägigen Konferenz der BU in Zürich. Teilnehmende waren KMU-Spezialistinnen und -Spezialisten von ECAs und Privatversicherungen weltweit. Diskutiert wurden Herausforderungen und verschiedene Lösungsansätze, wie ECAs KMU zukünftig noch besser unterstützen können.
Die SERV war zum ersten Mal Gastgeberin einer Konferenz für KMU-Spezialisten der Berner Union.
Zudem fanden 2024 wieder zwei Generalversammlungen der BU statt. Die Schwerpunkte waren Innovation und Kooperation, um den Herausforderungen einer sich schnell verändernden Weltlage gerecht zu werden. In diesem Kontext wurden die Massnahmen und Innovationen der Exportkreditversicherer im Hinblick auf ihr Mandat und ihre Produktpaletten besprochen – sowie auch die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen ECAs, privaten Versicherern und multilateralen Institutionen.
Durch die Pflege der bilateralen Beziehungen schafft die SERV weitere Chancen für Schweizer Exporteure.
Die Überarbeitung der Common Approaches (Empfehlungen der OECD zur Umwelt- und Sozialprüfung) kam in den Verhandlungen der OECD im Jahr 2024 zu einem Abschluss. Intensiv behandelt wurden zudem mögliche Restriktionen im Bereich fossiler Brennstoffe. Die Diskussionen dazu werden unter der Leitung des SECO noch weitergeführt.
Nationales Umfeld und Public Affairs
Seit ihrer Gründung pflegt die SERV einen regelmässigen Austausch mit interessierten Wirtschafts- und Branchenverbänden sowie mit zivilgesellschaftlichen Organisationen (NGOs). Dieses Engagement wird auch vom Bundesrat, gemäss der strategischen Ziele für die SERV, erwartet. Auf Basis dieses Auftrags und mit dem zusätzlichen strategischen Beschluss, die SERV in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen, führte die SERV ihren Dialog mit Stakeholdern fort. Dazu zählen Verbände und Partnerorganisationen, Banken und Versicherungen, NGOs und Gewerkschaften, das Parlament sowie die Bundesverwaltung – inklusive Schweizer Vertretungen im Ausland.
Die SERV tauscht sich regelmässig mit interessierten Wirtschafts- und Branchenverbänden sowie NGOs aus.
Bei den durchgeführten Treffen ging es in erster Linie darum, die Gesprächspartner über das Mandat und die Funktionsweise der SERV zu informieren. Im Berichtsjahr kamen ausserdem die Weiterentwicklung der SERV sowie Klimathemen häufig zur Sprache. Das Interesse der Diskussionspartner an der SERV sowie an den Anliegen der Exportwirtschaft war gross, weshalb der eingeschlagene Kurs im Bereich Public Affairs im kommenden Jahr fortgesetzt wird.
Der eingeschlagene Kurs im Bereich Public Affairs wird im kommenden Jahr fortgesetzt werden.
Strategie und Weiterentwicklung der SERV
Jedes Jahr überprüft die SERV ihre Unternehmensstrategie, um sie bei Bedarf an veränderte Umstände und neue strategische Ziele des Bundesrates anzupassen. Im Rahmen der aktuellen Strategieperiode 2024 bis 2027 bekräftigt der Bundesrat seinen Auftrag an die SERV, Lösungsvorschläge für ihre Weiterentwicklung zu unterbreiten. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Ausbau der KMU-Unterstützung, einhergehend mit gesteigerter Effizienz und Produktivität.
Damit die SERV ihren Auftrag erfüllen und auch in Zukunft die Schweizer Exportwirtschaft in ihrer Wettbewerbsfähigkeit bestmöglich unterstützen kann, ist eine fokussierte Teilrevision des gesetzlichen Rahmens notwendig. Dem entsprechenden Beschluss des Verwaltungsrates folgend, hat die SERV ein Antragspapier beim Staatssekretariat für Wirtschaft SECO eingereicht und steht seitdem dazu in engem Austausch mit dem SECO und der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV). Ein Entscheid seitens SECO steht noch aus.
Für eine Teilrevision des gesetzlichen Rahmens ist die SERV in engem Austausch mit dem SECO und der EFV.
Der Verwaltungsrat (VR) der SERV verabschiedete im Juni 2021 die Klimastrategie der SERV. Diese Strategie bleibt das Fundament beim Bestreben der SERV, das Netto-Null-Ziel der Schweiz zu unterstützen. Die SERV beobachtet sie laufend und behält sich im Bedarfsfall Anpassungen vor.
«Die Digitalisierung der SERV ist ein kontinuierlicher Prozess. Wir lernen ständig über die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitenden dazu.»
Heribert Knittlmayer
Chief Operating Officer
Digitalisierung
Die Digitalstrategie der SERV hat Einfluss auf unterschiedliche Fachbereiche: Die in 2023 modernisierte Kernapplikation wurde zu einer Core-Insurance-Plattform ausgebaut, wo Front-End- und Back-End-Applikationen zu einem Gesamtsystem integriert werden. Das beinhaltet zum Beispiel neu digitalisierte Entschädigungsprozesse und einen automatisierten OECD-Notifikationsprozess.
Für die Digitalisierung der Dossierführung stand die anstehende Überführung der archivierten SERV-Akten an das Bundesarchiv (BAR) in Bern im Fokus. Das neu entwickelte Ordnungssystem wurde vom BAR abgenommen. Ein digitales Dokumentenmanagementsystem und ein Outputmanagementsystem wurden in die Core-Insurance-Plattform integriert und damit die technischen Voraussetzungen für eine digitalisierte Dossierführung geschaffen.
Im Sommer 2024 hat die SERV ein Projekt zur Überarbeitung des Online-Kundenportals gestartet. Für eine konsequente Ausrichtung an den Bedürfnissen unserer Kunden wurden Interviews und Workshops mit Kundinnen und Kunden durchgeführt. Das Ziel ist die Verbesserung der Übersichtlichkeit, Verständlichkeit und Benutzerführung.
Neben technischen und organisatorischen Sicherheitsmassnahmen ist der richtige Umgang mit digitalen Mitteln wichtig für den Datenschutz und die Informationssicherheit der SERV. Die SERV-Mitarbeitenden wurden daher regelmässig in den Themen «Cyberkriminalität und Datenschutz» aus- und weitergebildet.
Die SERV verfolgt ihre Digitalstrategie konsequent weiter.
Mehrjahresvergleich
Die Geschäftstätigkeit der SERV ist eng mit der konjunkturellen Lage der Schweizer Exportwirtschaft verknüpft, weshalb das Geschäftsvolumen und der Geldfluss aus der Geschäftstätigkeit der SERV Schwankungen unterliegen.
Entwicklung
in CHF Mio.
Entwicklung Exposurebestand
in CHF Mio.
Entwicklung Neugeschäft
in CHF Mio.
Als eine staatliche Exportkreditversicherung, die das Angebot der Privatassekuranz mittels Versicherung nicht‑marktfähiger Risiken ergänzt, unterliegen das Geschäftsvolumen und der Geldfluss aus der Geschäftstätigkeit der SERV starken Schwankungen. Zum einen hängt die Nachfrage nach SERV-Versicherungen von der konjunkturellen Lage der Schweizer Exportwirtschaft ab, zum anderen davon, in welche Länder diese Exportgeschäfte stattfinden und welche Zahlungs- bzw. Kreditbedingungen die Vertragsparteien dabei vereinbaren.
Der Exposurebestand zeigt die Summe aller von der SERV versicherten Risiken aus VP und GV.
Die Entwicklung des Neugeschäfts misst getrennt für VP und GV die Summe aller neu versicherten Risiken innerhalb eines Jahres. Beide Grössen unterliegen einer hohen Volatilität. Typischerweise wechseln sich Jahre mit einem hohen Neugeschäftsvolumen für die GV ab mit Jahren, in denen das Neugeschäftsvolumen der VP (Neuengagement) hoch ist.
Differenziert man das Neuengagement nach Hauptprodukten, lässt sich feststellen, dass Anzahl und Volumen des Neuengagements pro Produkt tendenziell einem umgekehrt proportionalen Verlauf unterliegen: Beispielsweise versichert die SERV mit nur wenigen Käuferkreditversicherungen innerhalb eines Jahres ein hohes Volumen, hingegen verteilt sich das Volumen von Fabrikationskreditversicherungen und Bondgarantien auf viele unterschiedliche Exportgeschäfte.
Entwicklung Hauptprodukte
in CHF Mio. / Anzahl
Entwicklung Hauptprodukte – Neuengagement
in CHF Mio.
Entwicklung Hauptprodukte
Anzahl Policen und Garantien
Der Geldfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit zeigt auf, ob die Prämienzahlungen ausreichen, um Schadenzahlungen sowie die Personal- und Betriebskosten zu finanzieren. Die hohe Volatilität des SERV-Geschäfts spiegelt sich darin wider, dass sich Jahre mit hohen Prämien- und geringen Schadenzahlungen abwechseln mit Jahren, in denen die Zahlungen aus Prämien tief und solche als Folge von Schäden hoch sind. In der Summe der letzten zehn Jahre ist der Geldfluss deutlich positiv. Das heisst, die Zahlungseingänge aus Prämien können die Zahlungen für Schäden und den operativen Betrieb ausreichend finanzieren.
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
in CHF Mio.
Die SERV hat die gesetzliche Vorgabe, eigenwirtschaftlich zu arbeiten; das heisst, sie muss ihre Versicherungsleistungen subventionsfrei anbieten. Die Rechnung über die Eigenwirtschaftlichkeit (EW) der SERV zeigt konkret, ob die im jeweiligen Rechnungsjahr verdienten Prämien die Kosten der Versicherung, also des erwarteten, mittleren Jahresverlusts und des Betriebs, decken (EW 1). Zählt man die Kapitalerträge hinzu, die in den vergangenen Jahren bis einschliesslich 2021 null betrugen, ergibt sich die Eigenwirtschaftlichkeit 2 (EW 2). Die EW 2 ist seit dem Bestehen der SERV jederzeit positiv. Wie im vergangenen Jahr war die EW 2 durch die Zinseinnahmen auf das Kapital der SERV wieder grösser als die EW 1.
Die SERV hat die gesetzliche Vorgabe, eigenwirtschaftlich zu arbeiten.
Eigenwirtschaftlichkeit
in TCHF
Die strategische Ausrichtung zum «Trade Facilitator» bleibt weiterhin ein wichtiger Grundstein für die Weiterentwicklung der SERV. Im Versicherungsgeschäft liegen die Schwerpunkte auf den Infrastruktur-Grossprojekten (GIP) sowie auf der Umsetzung der KMU-Akquisitionsstrategie. Um die IT-Systeme wie auch die Digitalisierungsstrategie weiter voranzutreiben, wurden im Geschäftsjahr ausschliesslich im COO-Bereich Stellen aufgebaut.
Mitarbeitende
Anzahl / in %
Mitarbeitende – Bestand
Anzahl
Mitarbeitende – Geschlechterverteilung
in %
Aus der Praxis
Die SERV unterstützt und begleitet Schweizer Unternehmen – von der strategischen Ausrichtung bis zur letzten Zahlung des Exportgeschäfts.
Schweizer Start-up neustark AG
Anlage speichert CO₂ dauerhaft in Abbruchbeton
Die neustark AG entfernt CO₂ aus der Atmosphäre, indem sie das von Biogasanlagen abgefangene CO₂ in mineralischen Abfallstoffen wie Abbruchbeton speichern. Eine Anlage zur Anreicherung von Betongranulat mit Kohlendioxid wurde nach Deutschland verkauft. Dieses Geschäft wurde von der SERV mit einer Vertragsgarantieversicherung und einer Bondgarantie begleitet.
Damit die Schweiz das Netto-Null-Ziel bis 2050 erreichen kann, müssen Emissionen reduziert und es muss auch eine erhebliche Menge CO₂ aus unserer Atmosphäre entfernt werden. Das innovative Start-up hat eine Lösung entwickelt und ausgerollt, die es ermöglicht, CO₂ dauerhaft zu entfernen. Neustark ist ambitioniert: Bereits heute generieren sie Negativemissionen. Ihr Ziel ist es, im Jahr 2030 eine Megatonne CO₂ dauerhaft zu entfernen.
«Dass die SERV uns beim Export einer Anlage den Rücken freihält, hilft uns beim hohen Tempo.»
Jakob Wrulich
CFO, neustark AG
Das innovative Start-up
Die neustark AG ist ein im Jahr 2019 gegründetes Start-up, das Lösungen zur dauerhaften CO₂-Entfernung anbietet. Ende 2022 wurde die erste voll kommerzielle Anlage ausgeliefert und erfolgreich in Betrieb genommen. Das Unternehmen mit 95 Mitarbeitenden hat ihren Sitz in Bern. Aktuell sind 29 Abscheidungs- und Speicheranlagen in der Schweiz und Europa im Einsatz.
Die Vision für eine bessere Zukunft
Der SERV-Versicherungsnehmer neustark hat eine klare Vision: Die dauerhafte Speicherung von CO₂ zu ermöglichen – für eine bessere Zukunft der jetzigen und nachfolgenden Generationen. Es freut uns besonders, dieses visionäre Unternehmen beim Export einer Anlage nach Deutschland mit einer Vertragsgarantieversicherung und einer Bondgarantie zu begleiten.
«Für die Erreichung unserer Netto-Null-Ziele ist die schnelle Skalierung von Klimatech-Lösungen wie jene von neustark unabdingbar. Dafür müssen wir unsere Technologie schnell entwickeln und ausrollen, was auch finanziell ein enormes Vorhaben ist. Dass die SERV uns beim Export einer Anlage den Rücken freihält, hilft uns beim hohen Tempo», so Jakob Wrulich, CFO der neustark AG.
Lesen Sie mehr auf der Website: www.serv-ch.com/startup-neustark
Ein opulentes Historiendrama
Die SERV begleitet die erste Koproduktion zwischen RTS und Netflix
Das Genfer Produktionsunternehmen Point Productions SA übertrifft mit der achtteiligen Kostümserie «Winter Palace» alles, was bisher in der Schweiz gedreht wurde. Die SERV begleitet das Projekt mit einer Fabrikationskreditversicherung und einer Lieferantenkreditversicherung.
Point Productions wurde 1996 gegründet und ist spezialisiert auf audiovisuelle Produktionen und Kino. Die ersten Ideen zu «Winter Palace» sind 2016 entstanden. Die Entwicklung der Schweizer Produktion begann dann vor mehr als sieben Jahren mit der SRG/RTS und Point Productions. Für die Finanzierung der Produktion wurde erstmals mit Netflix zusammengearbeitet. Die achtteilige Serie entstand im Rahmen einer Koproduktion mit dem französischen Produzenten Oble.
Die Dreharbeiten begannen im Oktober 2023 und dauerten bis März 2024. Der Aufwand war enorm: 18 Wochen Dreharbeiten in der Schweiz, unter anderem in den Alpen, 950 Komparsinnen und Komparsen, 6'000 Kostümteile, ein Dutzend Pferdekutschen und Schlitten, rund 60 Technikerinnen und Techniker.
«Als Unternehmer wissen wir, wie wichtig in der Schweiz ein solcher Finanzakteur wie die SERV für eine Branche wie unsere ist, wo die Herausforderungen kaum bekannt sind.»
Point Productions SA
Das Exportgut bei diesem aussergewöhnlichen Exportgeschäft ist die audiovisuelle Produktionsdienstleistung. Die SERV unterstützt das Projekt mit der Deckung des Fabrikationskredites und versichert das Zahlungsausfallrisiko mittels einer Lieferantenkreditversicherung.
«Wir möchten die Professionalität, die Gesprächsbereitschaft und die Reaktionsfähigkeit der SERV-Ansprechpersonen hervorheben. Sie haben es ermöglicht, dass wir innerhalb kurzer Zeit einen tragfähigen Plan verwirklichen konnten. Die Frage des Cashflows war von zentraler Bedeutung. Die SERV ermöglichte uns, die Verträge mit unseren Mitarbeitenden und Lieferanten, die vor Ort Investitionen getätigt hatten, zu erfüllen, ohne auf die Bezahlung durch den Endkunden warten zu müssen. Als Unternehmer wissen wir, wie wichtig in der Schweiz ein solcher Finanzakteur für eine Branche wie unsere ist, wo die Herausforderungen kaum bekannt sind», hob Point Productions mit Blick auf die Zusammenarbeit mit SERV hervor.
Die SERV begleitet das Projekt des Schweizer Exporteurs Bartholet
Weltweit sind grosse Städte täglich mit Verkehrschaos konfrontiert. Seilbahnen bieten vielfältige Vorteile im Nahverkehr und gewinnen daher an Relevanz. So auch in Indien. Die SERV begleitet den Schweizer Hersteller der 2025 in Betrieb gehenden Seilbahn mit einer Fabrikationsrisikoversicherung und einer Käuferkreditversicherung.
Seit mehr als 60 Jahren plant und baut die Bartholet Maschinenbau AG Seilbahnen in Berggebieten. Mit innovativen Ideen werden Bahnen zunehmend auch in städtischen Gebieten umgesetzt. Neue Projekte bergen auch neue Risiken, hier begleitet die SERV den Schweizer Exporteur.
Im Rahmen dieses aussergewöhnlichen und zukunftsweisenden Projektes gab es aufgrund der städtischen Lage für den Exporteur unterschiedliche Herausforderungen zu bewältigen. Besonders die Bewertung der Umwelt- und Sozialrisiken stellte eine zentrale Fragestellung dar. Bei der Planung einer Seilbahn in einer Grossstadt unterscheiden sich die Auswirkungen auf die natürliche Umwelt sowie auf die betroffenen Gemeinschaften erheblich von denen, die beim Bau in den Bergen zu erwarten sind. Für die SERV war es entscheidend, von Anfang an, bereits bei den ersten Gesprächen über die Finanzierung, in den Prozess eingebunden zu sein. Dies ermöglichte es, alle relevanten Faktoren gründlich zu prüfen und zu berücksichtigen.
«Die SERV hat uns nicht nur finanzielle Sicherheit geboten, sondern auch Vertrauen in einem komplexen internationalen Umfeld geschaffen.»
Mathias Meier
Co-CEO, Bartholet Maschinenbau AG
Dieses aussergewöhnliche Exportgeschäft mit einem Schweizer Wertschöpfungsanteil von circa drei Vierteln des Auftragswertes wird von der SERV gedeckt. Wir begleiten das Projekt mit einer Fabrikationsrisikoversicherung und einer Käuferkreditversicherung, bei einer Finanzierungslaufzeit von zehn Jahren.
«Dank der SERV konnten wir unser Seilbahnprojekt in Indien erfolgreich realisieren. Die SERV hat uns nicht nur finanzielle Sicherheit geboten, sondern auch Vertrauen in einem komplexen internationalen Umfeld geschaffen. Die SERV bietet Schweizer Exporteuren einen entscheidenden Vorteil im internationalen Wettbewerb», stellt Mathias Meier, Co-CEO von Bartholet, fest.
Lesen Sie mehr auf der Website: www.serv-ch.com/varanasi-bartholet
nach oben
Cookie-Zustimmung verwalten
Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Essenziell
Diese Cookies sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden. Sie können Ihren Browser jedoch so einstellen, dass diese Cookies blockiert oder Sie über diese Cookies benachrichtigt werden. Einige Bereiche der Website funktionieren dann aber nicht oder nur eingeschränkt.
Statistiken
Wir verwenden Google Analytics, einen Webanalysedienst der Google LLC, USA, und Google Ireland Ltd. Mit Google Analytics können wir die Nutzung der Website (nicht personenbezogen) messen und auswerten. Hierzu werden permanente Cookies benutzt, die der Dienstleister setzt. Der Dienstleister erhält von uns keine Personendaten (und bewahrt auch keine IP-Adressen auf), kann jedoch Ihre Nutzung der Website verfolgen, diese Angaben kombinieren mit Daten von anderen Websites, die Sie besucht haben und die ebenfalls von Dienstleister verfolgt werden, und diese Erkenntnisse für eigene Zwecke (z.B. Steuerung von Werbung) verwenden. Soweit Sie sich beim Dienstleister selbst registriert haben, kennt der Dienstleister Sie auch. Die Bearbeitung Ihrer Personendaten durch den Dienstleister erfolgt dann in Verantwortung des Dienstleisters nach dessen Datenschutzbestimmungen. Uns teilt der Dienstleister lediglich mit, wie unsere Website genutzt wird (keine Angaben über Sie persönlich).
Für weitere Informationen: marketingplatform.google.com/about/analytics/terms/de/.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie unter: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy/.
Wenn Sie Google Analytics deaktivieren möchten, können Sie das unter folgendem Link tun: tools.google.com/dlpage/gaoptout.